Freitag, 6. Dezember 2013

Wozu braucht man einen Carport?

Ein Carport, welches aus dem englischen übersetzt Autohafen bedeutet, ist eine Unterstellmöglichkeit für ein Fahrzeug. Aus dem Begriff Unterstellmöglichkeit lässt sich direkt ableiten, dass es sich nicht um einen einfachen Parkplatz handelt, sondern, dass ein Carport auch eine Schutzfunktion hat. Die Aufgabe eines Carports ist, ein unterstehendes Fahrzeug vor den herrschenden Umwelteinflüssen zu schützen. Vor allem kann hier Schnee und überfrierende Nässe auf den Scheiben genannt werden. Denn in häufigen Fällen wird ein Carport direkt an oder vor eine bestehende Garage als Unterstand für Besucherfahrzeuge oder für ein Zweitfahrzeug verwendet. Und bei diesem möchte man genau wie in einer Garage die Annehmlichkeit nutzen, weder Schnee entfernen zu müssen, noch kratzen zu müssen. Doch nicht nur diese Gründe können genannt werden, sich einen Carport anzuschaffen. Durch den offenen Aufbau eines Carportes trocknen untergestellte nasse Fahrzeuge schnell. Das wiederum hilft, das Fahrzeug vor Rost zu schützen, was sogar einen Vorteil gegenüber einer Garage darstellt. Ein großer Nachteil eines Carportes ist dabei gleichzeitig, dass man keine wertvollen Gegenstände in einem Carport unterstellen kann, da dieser von allen Seiten zugänglich ist. Kann ich einfach einen Carport an meine Garage bauen? Diese Frage kann leider nicht einheitlich für Deutschland beantwortet werden. Denn es ist nicht deutschlandweit gleich geregelt, ob man eine Baugenehmigung für einen Carport benötigt oder nicht. Daher sollten Sie im Zweifelsfall dieses vorher bei Ihrem Fachhändler bzw. dem zuständigen Amt erfragen. Zwar ist es viel einfacher, dank der leichten und nicht massiven Bauweise eines Carportes im Vergleich zu einer Garage, eine Baugenehmigung zu bekommen, trotzdem sollten Sie vor einem Bau die genaue Sachlage in Erfahrung bringen.